Lynx Modelle
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Der Atari Lynx war der Versuch dem aufstrebenden Markt der Handhelds sich zu etablieren. Das Gerät teilte sich den Markt mit dem Game Boy, dem Game Gear sowie den Neo Geo Pocket Variationen. Der Lynx war der erste Vertreter mit einem Farbdisplay.[1] Und war auch lange Zeit der einzige Handheld mit integrierter Hintergrundbeleuchtung.
Während der Entwicklungsphase wurde er unter dem Projektnamen Handy bekannt, damals noch bei dem Entwickler Epyx. Er erschien fünf Monate nach dem Game Boy und konnte in Punkto Leistung sowie seinem Farbdisplay mit den 4096 darstellbaren Farben diesen in auch diesen Bereichen deutlich übertrumpfen.[2] Auch wenn es eigentlich eine Auswahl von 16 Farben aus den 4096 ist. Allerdings ist er deutlich größer, trotz der begrenzten Laufzeit von fünf Stunden benötigt der Lynx mehr Batterien und konnte nur eine geringere Menge Spiele bieten. Diese waren allerdings zu großen Teilen Automaten- und Konsolenumsetzungen von Atari selbst. Dem kamen die Hardware-Fähigkeiten wie Scrolling und Zoom zugute, was eine schnelle Umsetzung und gute Darstellung ermöglichte.[3]
Der Lynx erhielt über die Zeit zwei Modelle. Das erste mit dem der Markt erschlossen werden sollte und das zweite Modell berücksichtigt die Rückmeldungen und aufgekommenen Probleme die auftraten. Durch die großen Unterschiede ist ein Großteil des Zubehörs nur auf das jeweilige Modell angepasst.
Lynx - Modell I
Das erste Modell entspricht in großen Teilen der Entwicklung von Epyx lediglich ein anderer Lautsprecher sowie kleinere Anpassungen wie dem Wegfall eines Steuerknüppels zugunsten des flachen Steuerkreuzes wurden für die Markteinführung angepasst.[4] Es wurde als mit der Kennzeichnung PAG-0200 bzw. PAG-0201 in den Produktkatalog aufgenommen und ab November 1989 verkauft.
Es gab aber mindestens vier Variationen des Modells, was sich in unterschiedlichen Tasten und Steuerkreuz äußert, was an verschiedenen Fertigungen liegen dürfte.
Der Lynx bot bei seinem Erscheinen eine Reihe innovativer Konzepte, etwa die optionale Steuerung für Linkshänder, die mit einem Knopfdruck für alle Spiele in Hardware umsetzbar war. Auch die Verwendung von zwei Prozessoren, mit jeweils 16 Mhz war ein sehr ambitionierter Ansatz. Dabei wurden die Aufgaben aufgeteilt. Während der Eine die Berechnung und Ton übernahm, wurde der Zweite für die grafische Arbeit sowie die zusätzlichen mathematischen Berechnungen verwendet.
Die Auflösung von 160x102 Pixeln ist für damalige Verhältnisse ausreichend und übertrumpfte mit der farbigen Darstellung alles zu diesem Zeitpunkt auf dem Markt befindliche. Darüber hinaus bot der Lynx eine integrierte Hintergrundbeleuchtung.
Im Vergleich zu seinem Nachfolger bietet das erste Modell einen stärkeren Lautsprecher.[5] Eines der Hauptkritikpunkte des Modells ist allerdings die Zwangsabschaltung nach fünf Minuten Inaktivität, besonders durch das fehlen einer Speicherfunktion wurde diese Entscheidung kritisiert.
Lynx - Modell II
Der Lynx Modell II wurde deutlich ergonomischer gestaltet, so besitzt er ein kleineres aber deutlich griffigeres Gehäuse das besser in der Hand liegt. Dafür wurde unter anderem der Slot für die Spiele von dem Seiteneinschub in die rückwärtige Mitte verlegt. Auf diese Weise war der Slot auch leichter erreichbar und lag nicht mehr unter einem der Handgriffe. Das Modell II war ab Juli 1991 verfügbar.
Eine weitere Neuerung gegenüber des Vorgängers war die Optimierung der Batterienutzung, welche um etwa eine Stunde gesteigert werden konnte. Ebenfalls wurde die Steuerung der Hintergrundbeleuchtung verändert. Während das erste Modell noch (erst) nach fünf Minuten abschaltete ist es bei dem Modell II möglich die Beleuchtung direkt zu steuern ohne, dass es eine zeitliche Beschränkung gibt.
Der Lynx II ist in drei Revisionen produziert worden, dabei unterscheiden diese sich kaum. Der PAG-0300 bot noch Mono über den Kopfhörerausgang während der PAG-0400 Stereo und der PAG-0401 sogar räumliches Hören (Panning) über den Anschluss ermöglichte.
Es besteht auch durch Modifikationen an der Hauptplatine die Möglichkeit die Leistung durch Übertakten der Komponenten auf bis zu 24Mhz zu bringen.[6] (siehe dazu: Lynx übertakten)
Es wurden auch eine Reihe Sonderserien der mobilen Konsole produziert so etwa der Lynx II mit Malboro Abenteuer Team Aufdruck und rotem Gehäuse. Auch Prototypen für die Vermarktung als Lynx für Sie und für Ihn in rosa und hellblau sind bekannt geworden.
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Referenzen, Quellen und interessante Links |
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