Dreamcast Peripherie & Zubehör
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Anleitungen mit diesem Vermerk sind unvollständig und müssen noch weiter überarbeitet werden. Alle Angaben sind also noch ungeprüft. (!)
Die Aufgabenliste und weitere Quellensammlung zum Thema:Wenn du noch weitere Quellen kennst: Bitte ein Rauchzeichen :)
Für die Dreamcast sind vielfältige Variationen an Zubehör, Peripherie und auch Konsolen veröffentlicht worden. Diese wurden unter ihren Kennungen, den HK-xxxx Nummern, zusammengefasst und veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Controller
→ Hauptartikel: Dreamcast Controller
Die Dreamcast hat eine Vielzahl von Controller erhalten. Neben den regulären Controllern (HK-7700) wurden diverse Spezial-Controller beispielsweise für Lightgun-Spiele, Renn- oder Angel-Simulationen wie auch Mouse und Tastatur verkauft. Mit diesen wurde es möglich weite Bereiche und Verwendungsmöglichkeiten der Dreamcast zu schaffen und individuelle Steuerungen für den Nutzer zu bieten.
Auch Dritthersteller haben dazu noch ihre Variationen herausgebracht, nicht zuletzt das AstroPad und diverse Variationen der Lenkräder und Zusatzcontroller sowie Speicheralternativen. Eine der neuesten Umsetzungen ist der StrikerDC von RetroFighters, der das Design moderner Controller auf die Dreamcast zurück portiert.
Vibration Pack
→ Hauptartikel: Vibrationserweiterungen
Das Vibration Pack (HK-8600) (im asiatischen Raum auch als Jump Pack oder Puru Puru Pack verkauft, die Bezeichnungen finden sich auch in einigen Handbüchern) ermöglicht die haptische Wahrnehmung durch die Erschütterung des Controllers. Damit ist das Vibration Pack das Gegenstück zu dem Rumble Pak des Nintendo 64 oder den Dual Shock-Fähigkeiten bei der PlayStation.
Das Pack kann durch die Form nur im unteren Port am Controller betrieben werden, so dass am Controller nur ein Pack verwendet werden kann, aber parallel eine Visual Memory Unit für die sekundäre Anzeige und als Speichermedium genutzt werden kann.
Visual Memory Unit
→ Hauptartikel: Visual Memory Unit, Speicherkarte
Mit der Visual Memory Unit (HK-7000) wurde für die Dreamcast neben einer Speicherkarte ein sekundärer Bildschirm wie auch eine Miniaturkonsole für Unterwegs geschaffen. Gleichzeitig bietet der Adapter einige eingeschränkte Fähigkeiten eines PDA, etwa einen Terminplaner und Kalender, aber auch kleine Spiele von Tamagotchi bis Ergänzungsspielchen zu den eigentlichen Spielen der Dreamcast. Die VMU wurde wie einige Sonderausgaben der Controller auch in transparenten Farben veröffentlicht. So konnte man die eigene VMU besser erkennen bzw. sein Spielerlebnis individualisieren.
Die Varianten der Dritthersteller beschränkten sich meist auf die Speicherfunktion und bauten diese aus, so wurden diese unter anderem als Dreamcast Memory Card 4x vermarktet und verkauft.
Multimedia
Für die Dreamcast wurden auch einige Konzepte für moderne Medien umgesetzt. So kann die Konsole, mit entsprechendem Browser und Anwendungen, im Internet surfen, Video-Chat oder eMail-Korrespondenzen beantworten und schreiben. Dazu wurden neben Steuergeräten wie Mouse und Tastatur auch Kamera, Headset oder Stabmikrofon veröffentlicht. Der Großteil der Geräte ist allerdings exklusiv für den japanischen Markt.
Microphone
Das Dreamcast Microphone (HK-7200) ist ein Zusatz der Konsole, welche ebenfalls an einen Port des Controllers angeschlossen werden kann. Mittels dieser Erweiterung ist es möglich sich in einigen Spielen mit anderen Spielern, bei Onlinespielen wie etwa Phantasy Star Online zu unterhalten, oder sogar mit Spielfiguren zu interagieren. Ein Beispiel für letzteres ist Seaman, das einfache Gespräche und Kommandos mit dem karpfenähnlichen Fisch ermöglichte der einen Menschenkopf besaß.
Kamera
Die Kamera für die Dreamcast wurde 2000 veröffentlicht und hat den Namen Dreameye (HK-9400) erhalten. Sie konnte für Videochat wie auch Anwendungen genutzt werden.
Wie viele Erweiterungen der Dreamcast ist diese zunächst nur in Japan erschienen und wurde durch die Marktsituation nicht mehr in Nordamerika oder Europa veröffentlicht. Die Geräte besitzen keine Regionseinschränkungen, dennoch sind sie durch die Begrenzung auf den japanischen Markt relativ selten.
Das Dreameye als Paket umfasste die VGA-Kamera, die mit einem Dreameye Headset (HK-9800) sowie einem Halter und Software herausgegeben wurde. Die Auflösung des Sensors lag bei 640x480 (0,3 Megapixel) und kann als Webcam wie auch als Fotokamera verwendet werden.
Die Anwendungen Visual Park,eine Plattform für Mail, Chat für Video und Photo mit der Kamera, und DreamPhotoFun, eine Bildbearbeitungssoftware auf der Dreamcast, wurden mit der Kamera auf einer GD-Rom mitgeliefert und sind die einzigen offiziellen Anwendungen die Gebrauch von der Kamera machen.
Vernetzung
Die Dreamcast bietet verschiedene Varianten zur Vernetzung von Spielern. Das Modem sowie Breitbandadapter kann ebenfalls zum Zugang und Surfen und Stöbern im Internet genutzt werden.
Breitband Adapter
Für die Onlineverbindung über ein Breitbandnetz wurde für die Dreamcast ein Breitband-Adapter (HIT-0400) veröffentlicht, dieser wird über den Seitenanschluss des Busses angeschlossen. Dabei ersetzt er das standardmäßig mitgelieferte Modem. Der Adapter verwendet einen RealTek 8139C-Chip und liefert einen 10/100MBit-Netzwerkzugang.[1] Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Dreamcast waren Breitbandanschlüsse noch nicht in der Fülle verbreitet, so sind die Adapter nicht in der Masse produziert und verkauft worden wie die Konsole selbst.
Es unterstützen nur wenige Spiele den Breitband-Adapter, da neben der Online-Funktion auch die Treiber und Verfahren eingebettet und angepasst werden mussten. Spiele die den BBA unterstützen sind etwa:
Es gab auch einen optisch gleichen LAN-Adapter (HIT-0300), dieser wird allerdings nur von Dream Passport 2 for LAN unterstützt und kann in keiner anderen Anwendung genutzt werden. Dieser verwendet den MB86967-Chip von Fujitsu.[2]
Modem Adapter
Die Dreamcast wurde üblicherweise mit einem Modem (HK-7100) ausgeliefert. Mit diesem konnte man etwa mittels der DreamOn-CDs sich einwählen und Webseiten wie spezielle Seiten für die Dreamcast besuchen, auf denen etwa kleine Spiele für die VMU oder mögliche Erweiterungen, welche ebenfalls auf diesen abgelegt werden konnten, heruntergeladen werden.
Das Modem wurde in verschiedenen Revisionen veröffentlicht, so lassen sich Versionen mit 33,6 KBi/s bzw. 56KBi/s finden.[3]
Link-Kabel
Es wurde ebenfalls ein Link-Kabel (HK-9500) zur direkten Verbindung von zwei Dreamcast veröffentlicht. So kann können zwei Spieler direkt gegeneinander antreten, ohne den Bildschirm zu teilen oder auf eine Serverstruktur angewiesen zu sein. Der Aufbau ähnelt den Arcade-Automaten, welche eigenständiges oder kompetitives spielen ermöglichen.
Das Link-Kabel wird über den seriellen Port an die Dreamcast angeschlossen, dabei Wandelt eine Box im Kabel die Signale so, dass die beiden Konsolen kommunizieren können. Das Kabel wurde nur in Japan veröffentlicht und die Unterstützung wurde in den meisten Spielen deaktiviert.
Generell haben nur wenige Spiele dieses direkte Spiel unterstützt, darunter:
Unterbau-Erweiterungen
Für die Dreamcast wurden ebenfalls Erweiterungen gebaut, welche unter der Konsole angebracht werden, aber ebenfalls über den Erweiterungsschacht mit der Konsole verknüpft werden.
Karaoke Erweiterung
Für die Dreamcast ist ebenfalls eine Karaoke Erweiterung (HKT-4301) erschienen, diese ist ausschließlich für den japanischen Markt und besitzt einige Funktionen, welche inzwischen nicht mehr funktionieren dürften. So wurden die Lieder nicht durch Karaoke-CDs oder ähnliches geladen, sondern heruntergeladen.[4] Dabei wird Kara, das Karaoke-Vertriebssystem von Sega, verwendet.[5]
Das Drikara wird an den Erweiterungsport, dort wo sich meist das Modem befindet, gesteckt und besitzt eine Grundplatte, so dass sie mit der Konsole eine höhere Einheit bildet. Auf der Vorderseite befinden sich Lautstärkeregler sowie Mikrofoneingänge für zwei Spieler. Die beigelegte Kabelpeitsche für das Durchschleifen des Audio- und Videosignales ermöglicht leider nur die Übertragung von Composite. Die Erweiterung funktioniert nur bei NTSC Konsolen und ist auf 110V ausgelegt, eine andere Spannung ohne Anpassung würde Konsole und Erweiterung wohl zerstören.
zip Drive Erweiterung
Für die Dreamcast wurden auch andere Speichermöglichkeiten gesucht, für kleine selbstentwickelte Spiele, zusätzliche Karten, Musik, Spielstände und viele Sachen wären denkbar.[6] Eine Variante ist der inzwischen bekannt gewordene Prototyp für zip-Disketten, die eine Kapazität von 100, 250 bis 750 MB aufwiesen.[7] Die Anschlussweise dieses Laufwerkes ist dabei analog zu der Karaoke Erweiterung, sie wird an den Extension Port gesteckt und kommt als Basis unterhalb der Konsole zum liegen.
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